Bayerische Laufzeitung, 24. Oktober 2025
Mainova Frankfurt Marathon am 26. Oktober: Magdalyne Masai kehrt zurück: „Bin in der Form meines Lebens“
Hochkarätiges Männerfeld mit Shura Kitata / Filimon Abraham aus deutscher Sicht im Blickpunkt
Magdalyne Masai wird am kommenden Sonntag beim Mainova Frankfurt Marathon an den Start gehen. Die kurzfristige Verpflichtung der kenianischen Topläuferin wurde möglich, nachdem sie sich von einem Hitze-Kollaps beim WM-Marathon in Tokio im September schnell wieder erholen konnte. Die 31-Jährige wird bereits zum dritten Mal in Folge beim Mainova Frankfurt Marathon starten. Vor einem Jahr war sie hier Zweite mit einer Steigerung auf hochklassige 2:18:58 Stunden. Mit dieser Bestzeit ist Magdalyne Masai die schnellste Frau, die jemals auf einer Startliste des Mainova Frankfurt Marathon stand. Das Frauen-Elitefeld ist bei der 42. Auflage des Rennens so stark besetzt wie nie zuvor.
Es sind jetzt sechs Frauen am Start, die bereits Zeiten von unter 2:23:00 Stunden gelaufen sind. Zwei von ihnen weisen persönliche Rekorde unter 2:20:00 auf. Neben Magdalyne Masai ist dies ihre Landsfrau Sharon Chelimo, die in diesem Frühjahr den Barcelona-Marathon in 2:19:33 gewann. Dagegen mussten die Äthiopierinnen Etagegne Woldu (PB: 2:20:03) und Aminet Ahmed (2:21:24) verletzungsbedingt passen.
Magdalyne Masai lag im Weltmeisterschafts-Marathon in Tokio im September bei extrem schwül-heißen Bedingungen auf dem Bronzerang, bekam dann jedoch Probleme in der Hitze und erlitt einen Kollaps. „Nach einer Erholungspause liefen meine ersten Trainingseinheiten gleich wieder so gut, dass ich unbedingt noch einen Marathon im Herbst laufen wollte – ich bin in der Form meines Lebens und will diese nicht verschenken“, sagt Magdalyne Masai. „Frankfurt ist das perfekte Rennen für mich. Ich freue mich riesig, dass ich die Chance habe zurückzukommen!“
Auch das Männerfeld des Mainova Frankfurt Marathon ist hochklassig besetzt. Sieben Läufer weisen Bestzeiten von unter 2:08:00 Stunden auf. Mit dem Äthiopier Shura Kitata kommt der Sieger des Rennens von 2017 zurück. Er führt mit seinem persönlichen Rekord von 2:04:49 die Startliste vor seinem stark einzuschätzenden Landsmann Dejene Megersa (PB: 2:05:42) an. Eine sehr gute Rolle spielen kann Filimon Abraham (LG Telis Finanz Regensburg), der seine Bestzeit von 2:08:11 auf der schnellen Frankfurter Strecke unterbieten möchte.
















