Bayerische Laufzeitung, 06. August 2020
Weißblaue Trauer wegen der Absage des GENERALI MÜNCHEN MARATHON 2020
Nicht die Absage selbst versetzt die Läuferinnen und Läufer in Trauer, sondern vielmehr die Tatsache, wie sehr das Münchener Organisationsteam um Gernot Weigl um die Durchführung des GENERALI MÜNCHEN MARATHON gekämpft, und doch gegen die unsichere Corona-Lage verloren hat.
„Mit unserem Team haben wir in den letzten Wochen intensiv an unserem Konzept „2020 amoi anders – 30 KM“ gearbeitet. Entgegen unserer Annahme vor ein paar Wochen und angesichts der hochdynamischen Lage und der unsicheren Aussichten, können wir den Lauf in diesem Jahr nicht durchführen. Die Gesundheit und Sicherheit der Teilnehmer, Helfer, Einsatzkräfte und Dienstleister stehen für uns an erster Stelle.
Geplant war, mit einem innovativen Konzept den GENERALI MÜNCHEN MARATHON 2020 auf verkürzter Strecke und in Einzelstarts umzusetzen. Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen sollten dafür Sorge tragen, dass der Infektionsschutz jederzeit gewährleistet ist. Wir sind mit seinem kreativen Lösungsansatz auf Zuspruch bei den zuständigen Behörden und der Bayerischen Staatsregierung gestoßen, die Zuschauer entlang der Laufstrecke stellen hingegen ein erhöhtes Risiko dar. Niemanden einer Gefahr auszusetzen, ist jedoch unsere oberste Priorität“, so Gernot Weigl. Dessen Optimismus aber strahlt heute schon auf die Austragung des GENERALI MÜNCHEN MARATHON am 10.10.2021 aus.