Bayerische Laufzeitung, 19. April 2021
Bewegung wichtiger denn je: Laufen und Walken schützt vor schwerem COVID-19-Verlauf
Anmeldung jetzt online: Der diabetesDE-Spendenlauf
Berlin, 19. April 2021 – Die Inzidenzzahlen steigen weiter, die Intensivstationen haben kaum noch Kapazitäten: Die Coronapandemie hat Deutschland immer noch fest im Griff. Eine neue britische Studie belegt, dass ein bewegungsarmer Lebensstil das Risiko, schwer an COVID-19 zu erkranken und an der Krankheit zu versterben, deutlich erhöht. Bewegungsarmut stelle für den Krankheitsverlauf ein wesentlich höheres Risiko dar als beispielsweise Rauchen, Adipositas oder Bluthochdruck. Inaktive hätten ein 20 Prozent höheres Risiko auf einen Krankenhausaufenthalt als mäßig Aktive, ein um zehn Prozent höheres Risiko, auf die Intensivstation zu müssen, und ein um 32 Prozent höheres Sterberisiko.(1) Ein Grund mehr, die Bevölkerung derzeit zu dem zu ermutigen, was trotz der pandemiebedingten Einschränkungen erlaubt ist: Laufen, Joggen und Walken an der frischen Luft. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe bietet vom 8. Mai bis 16. Mai 2021 allen LäuferInnen und WalkerInnen die Möglichkeit, an einem virtuellen 5-km-Spendenlauf teilzunehmen und dabei Gutes zu tun.
Aufgrund der Corona-Einschränkungen kann der Diabeteslauf, der traditionell während des Diabetes Kongresses der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) am Himmelfahrtstag in Berlin durchgeführt wird, in diesem Jahr nicht als Präsenzveranstaltung stattfinden. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ruft daher vom 8. Mai bis 16. Mai 2021 zu einem virtuellen Spendenlauf auf. Innerhalb des Aktionszeitraums können LäuferInnen zu einem selbst gewählten Datum beziehungsweise Uhrzeit in ganz Deutschland an ihrem jeweiligen Aufenthaltsort fünf Kilometer Laufen oder Walken. „Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele Familien zusammen mit ihren Kindern und Jugendlichen beteiligen. Jegliche Bewegung hilft, die psychologische Belastung, der insbesondere Kinder und Jugendliche durch die derzeitigen Einschränkungen wie Homeschooling, Ausfall von Vereinssport und Einschränkungen des Freundeskreises ausgesetzt sind, ein wenig zu minimieren“, ruft Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe zu einer breiten Beteiligung auf.
Die aktuelle Corona- und Psyche-Studie (COPSY) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat erhoben, dass sich 71 Prozent der Kinder und Jugendlichen durch die Kontaktbeschränkungen während der Coronapandemie und des Lockdowns belastet fühlen.(2) Eine Forsa-Umfrage im September 2020 unter 1000 Familien ergab, dass zwischen dem Lockdown im März und September 27 Prozent der Eltern und neun Prozent der Kinder unter 14 Jahren an Gewicht zugelegt haben.(3) „Kinder mit Übergewicht sind Risikokandidaten, im Erwachsenenalter Adipositas oder Diabetes Typ 2 zu entwickeln. Das wollen wir mit aller Macht verhindern und den Menschen die Freude an der Bewegung aufzeigen. Das geht gut und gerne mit der ganzen Familie“, betont Mattig-Fabian. Laut den Corona-Regeln der Bundesregierung ist bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100 der Aufenthalt in der Öffentlichkeit grundsätzlich nur im Kreis der Angehörigen des eigenen Haushalts und mit maximal einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person erlaubt.(4)
Mitmachen kann wirklich jeder: Für den diabetesDE-Lauf wird keine Teilnehmergebühr bei der Anmeldung erhoben. Alle LäuferInnen sind aber aufgefordert, einen Beitrag in Höhe der üblichen Teilnehmergebühr des Diabetes-Laufs von zehn Euro für die Aufklärungsarbeit von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe zu spenden und/oder Spenden für ihren Lauf zu sammeln. Hier geht‘s zur Anmeldung: https://diabeteskongress.de/diabetesde-lauf. Nach Abschluss des Laufs können die TeilnehmerInnen ihr Ergebnis selbst hochladen, auf Wunsch auch gerne mit Foto.
Der diabetesDE-Lauf wird mit freundlicher Unterstützung von AstraZeneca durchgeführt.