
Die Polin Adrianna Badran war die schnellste Frau im Feld. Für die 31 Kilometer mit 36 Hindernissen und die Überquerung des Rötelstein-Gipfels brauchte sie 6:26 Stunden. (Tourismusverband Filzmoos)
Bayerische Laufzeitung, 15. August 2025
Erfolgreiche Premiere des Runmageddon X in Filzmoos
Das Top-Event der internationalen Hindernislauf-Serie Runmageddon fand erstmals in Österreich statt
Am vergangenen Wochenende verwandelte sich Filzmoos in eine Hochburg für Extremsportler: Die Österreich-Premiere des Runmageddon X, Europas spektakulärste Adventure Run Challenge, lockte am 9. und 10. August 255 Athletinnen und Athleten aus fünf Nationen in die Salzburger Alpen. Start war bei der Unterhofalm, das Zielgelände lag bei der Talstation der Großbergbahn – dazwischen warteten auf die Teilnehmenden alpine Trails, alle Arten von Terrains, extreme Anstiege und bis zu 36 spektakuläre Hindernisse. Auf der Langdistanz über 30 Kilometer und rund 2.150 Höhenmeter führte die Route sogar über den 2.245 Meter hohen Rötelstein – den höchsten Punkt der Strecke.
Besonders stark war das Teilnehmerfeld aus Polen, der Heimat des Runmageddon-Formats, das vor über zehn Jahren entwickelt wurde und dort Kultstatus genießt. Weitere Teilnehmer kamen aus Österreich, Deutschland, Italien und Tschechien. Eine besondere sportliche Leistung zeigten 33 Athleten, die an dem Wochenende alle drei Distanzen absolvierten – darunter mit Inez Rzepecka auch eine Frau sowie zwei Vater-Sohn-Duos. Auch der Nachwuchs ging an den Start: Beim Runmageddon Kids Race über einen Kilometer mit fünf Hindernissen meisterten 47 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren die Strecke mit Bravour.
„Extreme Events – unsere Gäste aus Polen und Veranstalter des Runmageddon X – sind ebenso wie wir begeistert von der Runmageddon Premiere in Österreich und überzeugt davon, dass Filzmoos künftig der jährliche Höhepunkt der Runmageddon Serie wird“, sagt Peter Donabauer, Tourismuschef von Filzmoos. „Die Rückmeldungen der Teilnehmer und Besucher waren überwältigend und wir freuen uns über die herzhafte Aufnahme in die Runmageddon Community und auch bereits auf den nächsten Runmageddon X, der im kommenden Jahr am letzten Augustwochenende in Filzmoos über die Bühne gehen wird. 2026 rechnen wir schon mit rund 1.000 Startern und einem noch spektakuläreren Event.“ An der Organisation in diesem Jahr waren 50 Personen beteiligt, darunter 40 vom Veranstalter Extreme Events und zehn von Filzmoos Tourismus.
Die Ergebnisse im Überblick:
6+ Kilometer (tatsächlich 11 km / 15 Hindernisse, 119 Starterinnen und Starter)
- Ernst Jaz – 1:19:15
- Pawel Kaniecki – 1:21:13
- David Kowalczyk – 1:33:13
Schnellste Dame: Franziska Berger – 1:49:38 (10. Gesamtplatz)
15+ Kilometer (tatsächlich 17,5 km / 27 Hindernisse, 63 Starterinnen und Starter)
- Jörg Eissmann – 2:22:46
- Kamil Bialon – 2:26:17
- Pawel Kaniecki – 2:31:03
Schnellste Dame: Marzena Rys-Hanusiak – 3:04:59 (6. Gesamtplatz)
25+ Kilometer (tatsächlich 31 km / 36 Hindernisse, 73 Starterinnen und Starter)
- Pawel Kaniecki – 5:48:15
- Kamil Psuit – 5:49:39
- Leszek Hanusiak – 5:52:12
Schnellste Dame: Adrianna Badran – 6:26:53 (7. Gesamtplatz)
Der 2. Runmageddon X findet von 28. bis 30. August 2026 in Filzmoos statt, alle Informationen: www.runmageddon.at
Über Runmageddon X
Runmageddon X wurde 2014 in Polen entwickelt und hat sich seither mit über 460.000 Teilnehmern zur größten Adventure Run Challenge Europas entwickelt. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stehen drei Distanzen zur Auswahl, die für jedes Erfahrungsniveau geeignet sind: Die 6-Kilometer-Strecke eignet sich ideal für Einsteiger, die sich erstmals an ein Hindernisrennen wagen. Wer ein intensiveres Abenteuer sucht, entscheidet sich für die anspruchsvolle 15-Kilometer-Variante. Die exklusive 25-Kilometer-Strecke ist für erfahrene Runmageddon-Veteranen reserviert, die bereits mehrfach teilgenommen haben. Auch für Familien ist gesorgt: Mit dem RMG X – Kids-Run wird auch ein spezielles Format für Kinder (ein Kilometer, keine Startgebühr) geboten, bei dem vor allem Bewegung, Sport und Spaß in der Natur im Vordergrund stehen. Eine weitere Besonderheit ist, dass viele Teilnehmer in Gruppen antreten, sich gegenseitig über Hindernisse helfen und so die Veranstaltung gemeinsam erleben.