Bayerische Laufzeitung, 4. Juli 2025
Da Kuah auf da Spur – Die Heimat der Milch entdecken
Wanderrouten der Molkerei Berchtesgadener Land verbinden Naturerlebnis mit Wissen über Almwirtschaft, alpine Kultur und Geschichte
Piding, 03.07.2025: Wo kommt unsere Milch eigentlich her? Wer einmal auf einer Alm stand, das Läuten der Kuhglocken im Ohr und den Duft frischer Bergkräuter in der Nase hatte, versteht: Milch ist mehr als ein Produkt – sie ist ein Stück gelebte Tradition. Mit dem neuen Tourenprojekt „Da Kuah auf da Spur“ lädt die Molkerei Berchtesgadener Land dazu ein, die Herkunft ihrer Bergbauernmilch hautnah zu erleben.
Zum Start stehen drei sorgfältig ausgewählte Wanderrouten im Berchtesgadener Land sowie eine erste Tour im Chiemgau zur Auswahl, die im Herzen des Erfassungsgebietes der Molkerei Berchtesgadener Land liegt. Die Touren zur Halsalm, auf die historische Mordaualm, über den Gerner Höhenweg und auf den Chiemgauer Blumenberg, den Geigelstein bieten nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch spannende Einblicke in die Almwirtschaft und ihre Bedeutung für Biodiversität, Kulturlandschaft und nachhaltige Landwirtschaft.
Der Molkerei Berchtesgadener Land ist es als Genossenschaftsmolkerei ein Herzensanliegen Gesellschaft und Landwirtschaft wieder näher zusammenzubringen. Nur wer weiß, wie viel Arbeit hinter der Milchwirtschaft in der Bergregion steckt und wie sie die Einzigartigkeit eines gesamten Gebiets sichert, kann die Landwirtschaft in der Alpenregion entsprechend wertschätzen. Mittelfristig werden Wander- und Radrouten im ganzen Erfassungsgebiet der Molkerei Berchtesgadener Land – vom Watzmann bis zur Zugspitze – angeboten.

Zum Start des Projekts stehen Touren im Berchtesgadener Land sowie eine erste Tour im Chiemgau zur Auswahl. Bildquelle: komoot
Entlang der schon eingestellten Routen erfahren Wandernde unter anderem:
- Warum Almwirtschaft ein Hotspot für Artenvielfalt ist,
- was „Schwenden“ bedeutet und warum es für den Erhalt der Almen so wichtig ist,
- unter welchen Bedingungen sich ein Landwirt „Bergbauer“ nennen darf,
- wo man einen Rundumkaser – den Urtyp der Almhütten – entdecken kann,
- oder warum im Nationalpark Berchtesgaden Almwirtschaft betrieben werden darf.
Zudem gibt es praktische Tipps zur Anreise, Einkehrmöglichkeiten und zur richtigen Verhaltensweise am Berg – für mehr Achtsamkeit und gegenseitigen Respekt in der Natur. Die Wandertouren bedienen verschiedene Schwierigkeitsgrade und sind ab sofort auf der Homepage der Molkerei Berchtesgadener Land und komoot zu finden.ie Landwirtschaft in der Alpenregion entsprechend wertschätzen. Mittelfristig werden Wander- und Radrouten im ganzen Erfassungsgebiet der Molkerei Berchtesgadener Land – vom Watzmann bis zur Zugspitze – angeboten.