Bayerische Laufzeitung, 30. Oktober 2020
Das 40-jährige Jubiläum des Peuerbacher Silvesterlaufes macht Corona zunichte
Jubelnde Zuschauer, die dicht gedrängt den Rundkurs durch die Stadt säumen, hunderte Kinder in den Nachwuchsbewerben, ein internationales Starterfeld im Lauf der Asse, eine Menge an Volksläufern und Spaß in den Staffelbewerben: Das sorgt gemeinsam mit einem Showprogramm stets für jene Silvesterlaufstimmung, für die Peuerbach weitum bekannt. Für 2020 wird dieser Mix nicht möglich sein. Menschenmengen bei Läufern und Zuschauern sind undenkbar, die Anreise von Weltklasseathleten aus verschiedenen Ländern und Kontinenten bleibt spekulativ.
„Die Entscheidung ist uns wirklich schwer gefallen. Es tut uns weh, den Silvesterlauf nach 39 Jahren in Folge heuer nicht durchführen zu können“, sagt Hubert Lang, Chef des Organisationskomitees. Das Team habe seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie immer wieder beratschlagt, Ideen gesammelt und Konzepte entwickelt, wie der Int. Raiffeisen Silvesterlauf Peuerbach am 31. Dezember 2020 hätte über die Bühne gehen können. „Zuletzt ist aber klar geworden, dass die Entwicklung nicht mehr planbar und kalkulierbar ist. Es sind einfach zu viele Fragezeichen aufgetaucht“, so Lang, der den Lauf 1981 ins Leben gerufen hat und seither auch federführend organisiert. So wie viele Mitglieder aus dem Organisationskomitee sind auch viele der freiwilligen Helferinnen und Helfer am Silvestertag schon jahrzehntelang dabei. Sie alle legen den Fokus ab sofort auf das Jahr 2021, in dem der 40. Int. Raiffeisen Silvesterlauf Peuerbach nun in den Kalender eingetragen wird.