Bayerische Laufzeitung, 20. Juni 2021
GENERALI MÜNCHEN MARATHON bereitet sich auf alles vor – das Update
„Wir sind zuversichtlich, dass der GENERALI MÜNCHEN MARATHON am 10. Oktober 2021 unter Gewährleistung gewisser Voraussetzungen stattfinden kann. Ob aufgrund der gesundheitspolitischen Vorgaben mit einer Teilnehmerbeschränkung zu rechnen ist, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. Die Inzidenzwerte haben in den letzten Wochen einen starken Rücklauf verzeichnet und die Impfungen scheinen zu wirken, was uns optimistisch stimmt.
Unserer Anmeldestatistik ist zu entnehmen, dass etwa 75 Prozent der Zahlen von 2019 erreicht sind. Dies geht durch alle Hauptwettbewerbe, also Marathon, Halbmarathon und die 10 KM-Lauf. Wir registrieren auch verstärkt Gruppenanmeldungen über Firmen, die den GENERALI MÜNCHEN MARATHON wieder als Incentive Veranstaltung für die eigenen Mitarbeiter nutzen wollen.
Dies ist ein gutes Zeichen und hat auch eine positive Wirkung für die weitere gesellschaftliche Öffnung nach der merklich abflauenden Pandemie, was zumindest Deutschland betrifft. Wie sich bis in den beginnenden Herbst das Reiseverhalten unserer ausländischen Läufer*innen auswirkt, können wir bis dato noch nicht sagen. Wir würden uns jedoch freuen, wenn die Einreisebestimmungen es allen Teilnehmern ermöglichen, 2021 in München an den Start zu gehen.
Von vielen Seiten erhalten wir Anfragen, wie wir die Durchführung planen und welche Schutz- und Hygienemaßnahmen umgesetzt werden. Die hygiene- und pandemiebedingten Vorgaben ändern sich jedoch täglich. Dahingehend basiert unser Vorgehen auf ein progressives Stufenkonzept, dass sich den aktuellen Inzidenzen und behördlichen Auflagen anpasst. Unser oberstes Ziel ist es freilich, den GENERALI MÜNCHEN MARATHON zu einem uneingeschränkt sicheren Raum für alle Beteiligte zu machen. Deshalb ist auch davon auszugehen, dass von jedem ein Immunitätsnachweis oder negatives Testergebnis gefordert wird.
Es wäre ungut jetzt einen starren Vorschlag abzugeben, der im Herbst wieder ganz anders aussieht. Wir haben letztes Jahr gesehen, was wir mit unserem Konzept „2020 amoi anders – 30KM“ bewirkt haben. Wir wollten die Marathonstrecke verkürzen, um die Gesamtbelastung mit dem personellen Aufwand an der Strecke zu minimieren, Einzelstarts in Intervallen von 5 Sekunden mit festgelegten Startzeiten, um einen regulierten und kontrollierten Zustrom der Teilnehmer zum Start im Olympiapark zu ermöglichen, Entzerrung der Startzeiten auf über zwei Stunden, geregelter Einbahnverkehr und Abstandgebote sowie obligatorischer Maskenpflicht usw. Von allen Seiten der Politik und den Genehmigungsbehörden kam für das kreative Konzept große Zustimmung. Das letztendlich entscheidende für eine Absage waren die Zuschauer. In diesem Jahr konzentrieren wir uns auf das Wesentliche, dem sportlichen Wettbewerb mit Startwellen und Verpflegungsstellen entlang der Strecke sowie das Start- und Zielgelände im Olympiapark. Es steht noch zur Diskussion, ob sich Zuschauer vor Ort registrieren und einen zugewiesenen Platz im Olympiastadion erhalten.
Es findet daher auch keine Marathonmesse beziehungsweise Startnummernausgabe mit Nachmeldung in der Olympiahalle statt. Wir werden die Startunterlagen größtenteils auf Wunsch der Teilnehmer postalisch versenden. Wir schaffen aber auch die Möglichkeit, über einen gewissen Zeitraum die Startnummern an einem noch zu bestimmenden Ort in München abzuholen.
Wir sind laufend in Gesprächen mit den Behörden und werden sehr zeitnah unser Konzept finalisieren. In Abstimmung mit dem Kreisverwaltungsreferat München hoffen wir, eine für alle Beteiligten tragbare Lösung für das Comeback am 10. Oktober 2021 zu finden.“